1989 Gründung der Clean Clothes Campaign (CCC), 1996 gründet sich als Teil davon die deutsche Kampagne für Saubere Kleidung. Über 200 Menschenrechtsorganisationen, Frauenrechtsorganisationen, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Verbraucher*innenverbänden arbeiten zusammen für faire und sichere Herstellung Kleidung.
1999 Gründung der Fair Wear Foundation, die sich für sichere und faire Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Kleidung einsetzt. Ihre Grundsätze beruhen auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
2011 Start der DETOX-Kampagne von Greenpeace, die sich dafür einsetzt, dass weniger Chemikalien in der Texilherstellung benutzt werden: Wir kaufen die Kleidung oft billig ein, aber die Abwässer aus den Fabriken vergiften in den Produktionsländern vor allem in Asien und Mittelamerika Flüsse und Trinkwasser und verschlechtern damit die Lebensqualität der Menschen stark.
24. April 2013 Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesh, bei dem 1135 Menschen getötet und rund 2500 verletzt werden. Ein Großteil sind Textilarbeiterinnen, die für westliche Kleidungsmarken nähen.
April 2014 Die internationale Kampagne Fashion Revolution Week startet rund um den Jahrestag des Gebäudeeinsturzes. #whomademyclothes ("Wer hat meine Kleider gemacht?") ist der Hashtag, der die Kampagne im Internet begleitet.
2014 Gründung des Bündnis für nachhaltige Textilen mit rund 150 Mitgliedern aus Unternehmen, Verbänden, Politik, Gewerkschaften und anderen (Nichtregierungs-) Organisationen. Sie wollen gemeinsam die Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion verbessern – von der Rohstoffproduktion bis zur Entsorgung.
2017 Bündnis für Transparenz
April 2018 Der Jahrestag des Gebäudeeinsturzes von Rana Plaza jährt sich zum 5. Mal.