Pfadfinderinnen und Pfadfinder hoffen auf der ganzen Welt auf Frieden und auf Gewaltlosigkeit. Erziehung zum Frieden ist der wichtigste pädagogische Auftrag von Pfadfinden. Frieden ist ein Geschenk, aber auch ein Recht, das alle Menschen haben.
Mit dem diesjährigen Motto „Recht auf Frieden“ greifen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auf, die in diesem Jahr ihren 65. Geburtstag feiert. Dort wird darauf hingewiesen, dass alle Menschen die gleichen Rechte auf “Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt” haben. Im 2. Artikel wird ausgeführt, dass “jeder Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand” hat.
Dafür treten die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein und setzen mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem an “alle Menschen guten Willens” ab dem 3. Advent (15. Dezember 2013) ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung sowie gegen Rassismus. Denn Jeder und Jede hat ein “Recht auf Frieden”.
Das Friedenslicht wird in Lichterstafetten in ganz Europa verteilt. Im Jahr 2000 gelangte das Friedenslicht das erste Mal nach Übersee.
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986, sie wurde vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind, das sich durch besonderes Engagement hervorgetan hat, das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem.
Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung und der Solidarität – unabhängig von Religion, Weltanschauung oder Hautfarbe. Es wird an alle Menschen verteilt, die sich Frieden wünschen.