Ahrhütte, 08.06.2012. Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) kritisiert die vom Bundeskabinett beschlossene Einführung des Betreuungsgeldes.
Ahrhütte, 08.06.2012. Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) kritisiert die vom Bundeskabinett beschlossene Einführung des Betreuungsgeldes.
„Unserer Ansicht nach setzt das Betreuungsgeld falsche Anreize! Es kommt weder Kindern noch Eltern wirklich zu Gute“, kritisiert Bundesvorsitzende Kathrin Moosdorf. Darüber hinaus fehlt weiterhin die Möglichkeit einer echten Wahlfreiheit für die Eltern. Aus diesen Gründen fordert die PSG alle Politikerinnen und Politiker im Deutschen Bundestag auf, gegen die Einführung des Betreuungsgeldes zu stimmen und sich stattdessen für eine gute Politik für Kinder und Jugendliche einzusetzen. Diese bedeutet auch Geld in eine sinnvolle Infrastruktur für Kinder und Jugendliche zu investieren – Angefangen vom Ausbau der Kita-Plätze und einer angemessenen Bezahlung von gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern bis hin zur Aufstockung des Kinder- und Jugendplans des Bundes.
Die PSG ist ein Verband katholischer Pfadfinderinnen, der deutschlandweit einzigartig für und mit Mädchen und jungen Frauen arbeitet. Pfadfinderin sein ist daher mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung: Orientierung geben, Werte leben, Raum geben zur Entfaltung der eigenen Fähigkeiten – das sind die pädagogischen Grundlagen der Verbandsarbeit der PSG.
Die Bundesversammlung, das höchste beschlussfassende Organ der PSG, tagt vom 07.06. - 10.06.2012 in der Bundeskursstätte Ahrhütte.
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